200 bis 300 Jahre nach Christus wurde Kamasutra von Vatsyayana Mallanaga verfasst. Lust beschreibt er als eine der drei Lebensziele. Was darauf folgt, ist ein Leitfaden für Liebende – und natürlich die berühmten 729 verschiedenen Stellungen, bei denen es neben sexueller Erfüllung vor allem darum geht, den Körper des anderen besser kennenzulernen.
Darunter sind nicht nur Positionen, für die es im Bett oder auf dem Küchentisch extreme Gelenkigkeit braucht. Auch Stellungen ähnlich Missionar oder Löffelchen finden sich im Kamasutra und erinnern daran, dass der beste Sex nicht kompliziert sein muss.
Eine einfache Kamasutra-Position, bei der sich Frauen wie Göttinnen fühlen sollen, ist die Sphinx. Dabei liegt sie auf dem Bauch, stützt sich auf die Unterarme und winkelt ein Bein an. Ihr Gegenüber liegt auf ihr und stützt sich ebenfalls mit den Armen ab. Während sie den Po leicht nach oben drückt und dadurch ins Hohlkreuz kommt, kann die*der andere von hinten in sie eindringen. Funktioniert natürlich auch zwischen Männern oder mit Sextoys.