Handjobs: Ein Guide für Lust in Handarbeit

Handjobs geben, die für die gebende und empfangende Person Spaß machen? Findet ihr hier heraus wie das geht.

Hände sind unheimlich empfindlich. Was das mit Handjobs zu tun hat? Alles. Handjobs sind mehr als einfach nur ein Appetizer für Sex. Den Penis einer anderen Person mit den Händen zu befriedigen, kann mehr als einfach nur hoch-runter-hoch-runter (auch, wenn das Spaß machen kann). In diesem Guide wollen wir euch an die Hand nehmen und Techniken, Tipps und Tricks für lustvolle Handjobs zeigen. Disclaimer: Der Artikel geht davon aus, dass ihr einer Person mit Penis einen Handjob gebt.

Das Gute an einem Handjob ist, dass er sich einfach umsetzen lässt. Die Skills, die wir euch hier zeigen, lassen sich zumeist auch in spontanen Situationen einsetzen. Das heißt aber nicht, dass ein Handjob per se keine Vorbereitung braucht. Wenn ihr mit einer Person in Kontakt seid, die ihr noch nicht kennt oder auch wenn ihr euch schon lange kennt, kann Kommunikation vor dem Sex die vertrauensvolle Grundlage für gemeinsame Lust legen. Jeder Penis ist anders und jede Person hat andere Vorlieben. Was kitzelt, was tut gut, was überfordert: All das könnt ihr erfragen oder selbst herausfinden. Dabei ist wichtig, dass ihr nicht zu technisch werdet: Ein Handjob soll euch und der empfangenden Person Spaß machen.

Unser Rezept: Warum nicht ein wenig Öl

Auch wenn ein Handjob mit Hand und Penis schon gut auskommt, gibt es ein paar Props, die ihr benutzen könnt. Grundsätzlich ist alles willkommen, was die Reibung verändert. Das kann Gleitgel oder Öl sein, die gute alte Vaseline oder auch Speichel. Jojobaöl oder Aprikosenkernöl sind nicht nur gut für ein anderes Reibungsgefühl, sie pflegen die Haut (eure Haut sowie die Haut der empfangenden Person) gleich mit. Wellness much?

Was das Setting angeht, kann es angenehm sein, auf dem Rücken und auf dem Bett zu liegen. Ein Kissen unter dem unteren Rücken kann das Becken anheben und dazu beitragen, dass die empfangende Person sich entspannt, außerdem ist der Penis dann leicht erhöht und lässt sich einfacher erreichen. Aber auch auf einem Stuhl sitzend oder im Stehen kann ein Handjob Spaß machen. Wenn ihr weiter gehen wollt, könnt ihr der empfangenden Person die Augen verbinden, die Hände fesseln und einen Cockring anlegen. Nichts davon ist ein Must, aber probiert euch aus!

Körpertypen: cut vs. uncut?

Wie bereits erwähnt, jeder Penis ist anders. Eine gute und grundsätzlich hilfreiche Unterscheidung ist: cut oder uncut, das heißt, beschnitten oder unbeschnitten. Hiermit ist gemeint, ob die Person eine Vorhaut hat oder nicht. Es gibt viele Gründe dafür, warum eine Person keine Vorhaut (mehr) hat: Religion, kulturelle Zugehörigkeit oder medizinische Gründe. Das Klischee ist, dass ein beschnittener Penis grundsätzlich weniger empfindlich ist, aber so pauschal kann man das nicht sagen. Die Empfindlichkeit der Eichel ist individuell, aber es ist oft so, dass Menschen, die beschnitten sind, lieber mit Hilfsmitteln oder mit Speichel masturbieren, weil das dabei hilft, die richtige Reibung zu erzeugen. Alle Penisse sind in ihrer Vielfalt schön, genauso wie eure Hände.

Alles im richtigen Griff

Oft ist es hilfreich zu sehen, wie jemand mit Penis sich selbst masturbiert. Wir alle kennen unseren eigenen Körper am besten und sich zeigen zu lassen, wie jemand sich selbst befriedigt, gibt euch Information zu Technik, Rhythmus und Griff. Das heißt aber nicht, dass ihr einfach nur das nachmacht, was die Person mit sich selbst anstellt. Das Spannende und Aufregende daran, von einer anderen Person angefasst zu werden, ist ja gerade, dass man nicht weiß, was kommt. Als Grundhaltung könnt ihr den Penis mit der ganzen Hand umgreifen und euch einfühlen. Hier kann auch die Reaktion der empfangenden Person viel sagen, oder ihr fragt einfach: Soll ich fester zugreifen oder lieber weniger fest? Dabei kommen dem Daumen und Zeigefinger gemeinsam die Rolle zu, den Griff in Richtung Eichel zu steuern. Ihr könnt den Druck regulieren und damit an der Eichel, dem empfindlichsten Teil des Penis, experimentieren. Aber auch Druck und Reibung am Penisschaft können Lust bringen, gerade dann, wenn ihr die Stimulation ändern wollt.

Eine weitere Grifftechnik besteht darin, den Daumen entlang des Penisschaft auf die Spitze der Eichel zu legen. Von hier könnt ihr entweder mit Reibung arbeiten oder die Eichelspitze mit dem Daumen massieren. Hier kann entweder Speichel, Öl oder ein anderes Hilfsmittel helfen, die richtige Reibung zu erzeugen. Denkbar ist auch, dass ihr den sogenannten Lusttropfen (engl. pre-cum) nutzt und als Reibungsmittel einsetzt. (Übrigens: Ihr könnt auch statt mit den Händen eine Person mit den Füßen befriedigen, aber Footjobs sind ein eigenes Thema.) Und von hier kommen wir schon zum Rhythmus.

In den Rhythmus finden

Beim Handjob ist der Rhythmus wichtig. Im Grunde besteht ein Großteil des Handjobs darin, den Penisschaft und die Penisspitze mit der Hand zu massieren und zu reiben. Schnell, langsam – findet gemeinsam mit der empfangenden Person den richtigen Rhythmus und variiert von hier. Es kann nice sein, sich auf einen Rhythmus einzulassen und von dort zu variieren, von schnell auf langsam, von härter auf zärtlicher. Verliert euch dabei nicht in der Ausführung, sondern habt immer einen Blick auf die empfangende Person. Es ist wahrscheinlich, dass ihr an der körperlichen Reaktion sofort ablesen könnt, was eurem Gegenüber gefällt und was nicht. Wenn ihr weniger auf Reibung und mehr auf Massage setzt, gibt es hier auch wieder eine Mischung aus Griff und Rhythmus. Wie fest massiert ihr, wie wirkt die Reibung ausgeführt. Es kann angenehm sein, wenn die Penisschaft in einer Hand gehalten wird und die andere Hand die Penisspitze mit der Handfläche massiert. Schafft Raum fürs Experimentieren – es gibt kein richtig und kein falsch, ein Handjob ist ein Prozess.

Komm schon: Das große Finale

Ein Orgasmus ist nicht das Ziel eines Handjobs und es gibt viele Wege, um mit dem Höhepunkt zu spielen. Wenn ihr merkt oder wenn euch kommuniziert wird, dass der Orgasmus näher kommt, könnt ihr eine Pause einlegen und so den Orgasmus hinauszögern. Es kann angenehm sein, in der Pause gestreichelt oder massiert zu werden. Wenn ihr richtig tief einsteigen wollt, könnt ihr in sogenanntes Edging übergehen, bei dem der Orgasmus immer wieder hinausgezögert wird. Eine weitere Technik, die vielen gefällt, ist, mit der einen Hand zu masturbieren und mit der anderen Hand die Hoden zu umschließen und leicht vom Körper wegzuziehen. Wenn die empfangende Person kommt, könnt ihr die Hoden wieder loslassen. Viele empfinden das als Intensivierung für den Orgasmus.

Handjobs klingen vielleicht erst mal banal, aber wir hoffen, dass wir euch zeigen konnten, wie viel Kunstfertigkeit eigentlich in einem Handjob stecken kann. Die Tipps, die wir euch gezeigt haben, sind dabei nur Inspiration, – findet selbst mit der empfangenden Person heraus, was euch beiden Spaß macht. Als Person, die einen Handjob gibt, kann es richtig viel Lust bringen, zu sehen, wie die Arbeit mit dem Körper einer anderen Person sofort Wirkung zeigt. Ein Penis ist dann wie eine Landschaft, die wir mit der ganzen Sensibilität unserer Hände erkunden. Dabei gibt es nicht die eine Technik oder den perfekten Handjob. Wie immer beim Sex kommt es auf Kommunikation und Fingerspitzengefühl an.

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